„Wir sind hier sehr glücklich“
Die Familie Diethelm-Hagger wollte ein altes Bauernhaus in Marbach umbauen. Es kam nach einem Grossbrand anders. Stattdessen bauten sie ein neues Holzhaus mit der Kobelt AG.
„Mir kam es vor, als wenn Legosteine zusammengesetzt werden. Stück für Stück haben die Kobelt-Zimmerleute in nur drei Tagen das Haus zusammengefügt, das jetzt unser Zuhause ist“ sagt Corinne Diethelm-Hagger. Es ist ein Holzhaus der Kontraste. Der Rosa-Farbton des nach aussen zurückhaltend wirkenden Wohnteils wird konterkariert vom einfachen, unbehandelten Holz des Anbaus. Innen herrscht Grosszügigkeit. Wohnzimmer und Küche verschmelzen zu einem grossen Wohnraum, die über eine Galerie zu erreichenden Schlafräume im Obergeschoss lassen Luft bis zum Dachfirst.
Eigentlich hatten sie sich das Leben im eigenen Heim etwas anders vorgestellt. Die Familie hatte geplant, das von ihnen erworbene Bauernhaus am Dorfrand von Marbach sanft zu renovieren. Doch ein Brand, der das Gebäude bis auf die Grundmauern zerstörte, machte die schon fertigen Baupläne zur Makulatur. Der Schock sass tief, und es brauchte einige Zeit, bis die beiden überhaupt in der Lage waren, die Frage des «Wie weiter?» anzugehen.
Für den gelernten Zimmermann, Gabriel Diethelm, war eines klar: Es musste ein Holzhaus sein. Architekt Reto Ebneter von der Kobelt Generalunternehmung, ein Freund der Familie, übernahm die Detailplanung. Es galt, nicht nur auf die Wünsche der Bauherren einzugehen, sondern auch die Auflagen der Gebäudeversicherung zu erfüllen, die ein gewichtiges Wort mitzureden hatte. So musste der Gebäudeanteil des einstigen Stalles zwingend berücksichtigt werden und ersichtlich sein. Auch ging es bei der Planung um die Erfüllung der Bauvorschriften der Gemeinde. Im Falle des Hauses der vierköpfigen Familie galt es etwa, Auflagen des Hochwasserschutzes zu berücksichtigen. Doch auch auf Details wie die minimale Zimmergrösse von 10 m2 galt es zu achten. So wurde aus einem geplanten, durch eine Wand getrennten 9,5 m2 messenden Nebenraum der Wohnstube schliesslich ein Teil eines offenen, L-förmigen Wohnraums. Er ist heute bei den beiden Kleinkindern als Spielecke besonders beliebt. Integrieren liess sich auch der Wunsch nach einer an die Wohnküche angrenzenden Speisekammer, deren Wände auch tragende Funktion übernehmen. Der filigrane Längsbalken und eine Stütze im Zentrum genügen ansonsten, um die grosse, 65 m2 überspannende Decke zu tragen. Die Familie Diethelm-Hagger hat den Spielraum und die Individualität bei Innenausbau und Fassadengestaltung ausgiebig genutzt. Von der bemalten Gipswand über den Parkettboden im Vintage-Stil, bis zum klassischen Täfer in der Sitzecke des Wohnzimmers – eine Villa Kunterbunt, welche Einheit aus der Vielfalt schöpft. Trauert Frau Diethelm-Hagger dem Verlust des Bauernhauses noch nach? „Wenn ich ehrlich bin: Ja. Ich hätte mir ein Leben in einem Haus mit Geschichte gewünscht. Doch das Schicksal hat es anders gemeint. Aber dieses Haus ist nicht die zweitbeste Lösung. Wir haben das Beste daraus gemacht. Und mit Geschichten werden wir es zu füllen wissen. Darauf freuen wir uns“.
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Auf einen Blick
- funktionale, einfache Architektur
- Hochwertige Holzkonstruktion im Minergie-Standard
- grosszügiges 5 ½ Zimmer Einfamilienhaus
- halbgeschossig angebaute Doppelgarage mit darüberliegendem Estrich
- offene Grundrissgestaltung mit verspielter Treppe zu allen Geschossen
- farbige, abgestimmte Materialisierung
- offene Raumfolge von Küche, Essen und Wohnen, unterteilt mit einem Vorratsraum
- technischer Komfort mit zentraler Staubsaugeranlage
- Holzofen für ein angenehmes Wohnklima im Winter